Adventskonzert

„Was bedeutet die Adventszeit eigentlich?“ Mit diesen Worten beginnt Herr Follmann, Musiklehrer und Leiter der Römerband, das alljährliche Adventskonzert des Römerkastells in Alzey. Für ihn bedeutet Advent eine besinnliche Zeit mit Familie und Freunden und ein gemeinsames Gefühl von Verbundenheit. So soll auch das Adventskonzert diese besinnliche Zeit schaffen und ein Bewusstsein für die Adventszeit bringen.

Das findet sich in dem diesjährigen Adventskonzert auf einzigartige Weise umgesetzt, denn direkt als um 18 Uhr in der Kirche St. Joseph die Lichter gelöscht wurden, machte sich eine andächtige Stimmung in der vollen Kirche breit. Zunächst konnte man dabei die beiden Gesangsklassen 5b/5c und die 6c unter der Leitung von Frau Haselsteiner bewundern, die in dem jungen Alter schon vor ein riesiges Publikum traten und ihr Talent unter Beweis stellten. Genauso wie der Unterstufenchor „Römerspatzen“, der von Frau Quark geleitet wird, beeindruckten sie ihr Publikum, da die sie keine Mühen scheuten, es zu begeistern und mitzureißen. Zum Beispiel ließen sie einen Luftballon steigen, tanzten zu ihrem Gesang und traten mit Weihnachtsmützen auf. Dadurch schafften sie es gleich zu Beginn, ihr Publikum von sich zu überzeugen und die weihnachtliche Stimmung zu verstärken.

Auch die Instrumental-Bands „Röka-Brass“ und die „Music-Factory“ schafften es, den Zuhörer in eine andere Welt zu versetzen und bildeten mit zum Teil fetzigen Liedern wie „All I want for Christmas is you“ von Mariah Carey einen Kontrast zu den zuvor eher langsamen Liedern der Chöre. Somit bot sich den Zuschauern ein überaus abwechslungsreiches Programm und man wollte die Kirche mit ihrer einzigartigen Atmosphäre nicht mehr verlassen. Ein besonderes Highlight waren dabei zum einen der Projektchor von Frau Quark, in dem sich Schüler und Lehrer gemeinsam auf die Bühne stellten und das Lied „Abendlied“ von Josef Rheinberger zum Besten gaben. Zum anderen stellte auch das Harfen-Duo eine Besonderheit dar, da man das so eher selten zu hören bekommt und so ein unbeschreibliches Erlebnis für den Zuhörer entstand. „Das Harfenspiel war wirklich etwas ganz Besonderes“, sagte die Schulleiterin Frau Hauenschild-Bentemann am Ende des Konzerts. Für Abwechslung sorgten die zwei weihnachtlichen Gedichte, die von Niklas Krebs aus der 6c nach den Gesangseinlagen auf grandiose Weise vorgetragen wurden.

Nachdem die anderen Chöre und Bands so gut vorgelegt hatten, konnten die Sänger des „GröKa-Chor“ es auch kaum erwarten ihr Können unter Beweis zu stellen. Er besteht aus Schülern der Mittel-und Oberstufe und wird von Herrn Denhoff und Frau Spiegel geleitet. Vor allem mit dem Lied „Fields of Gold“ von Gordon Summer konnten sie das Publikum begeistern. Zum krönenden Abschluss spielte die Römerband, die von Herrn Follmann geleitet wird. Sie spielten bekannte Melodien, die lange im Ohr bleiben und so einen anhaltenden Eindruck beim Publikum hinterließen.

„Das war ein wunderbares Weihnachtskonzert“, resümierte die Schulleiterin Frau Hauenschild-Bentemann am Schluss. Und so bleibt uns nur noch übrig, uns auf das Konzert im nächsten Jahr zu freuen, das hoffentlich genauso erfolgreich wird.

Zoé van Langen (AG Öffentlichkeitsarbeit)

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