Blutspendeaktion

Auch dieses Jahr fand zum wiederholten Male der Blutspendetag des Gymnasiums am Römerkastell in Kooperation mit dem Elisabeth-Langgässer-Gymnasium statt. Schon ein Jahr im Voraus haben sich Ärzte und Sanitäter des Blutspendedienstes West vom Deutschen Roten Kreuz zusammen mit motivierten Lehrern und freiwilligen Schülern und Schülerinnen der Schulsanitätsdienste beider Schulen zusammengeschlossen und an der Planung dieses besonderen Tages mitgewirkt. Am 31. Januar 2017 war es dann endlich soweit: Unter Leitung der beiden Schulen haben sich zahlreiche Spender in der Mensa eingefunden, um kranken Menschen zu helfen.

Vor Ort waren zwei Ärzte, die die Voruntersuchung der 58 angelmeldeten Spender durchgeführt und im Anschluss 44 von ihnen 500 ml Blut abgenommen haben. „Nicht jeder konnte tatsächlich an diesem Tag spenden“, so Annika Heitholt, Leiterin des Schulsanitätsdienstes am Röka. „Wenn die Person, die spenden möchte, beispielsweise einen Infekt hat, darf ihr kein Blut abgenommen werden.“ Nach der Spende wurden den Schülerinnen und Schülern von den Schulsanitätern Kompressen angelegt. Zudem kümmerten sie sich noch um diese. Um der Aufregung etwas entgegenzuwirken und den Kreislauf zu stabilisieren, durften sich die Spender auf ein leckeres Buffet freuen. Dort fanden sie belegte Brötchen, Kuchen, Schokolade und reichlich Getränke und konnten sich noch ein wenig entspannen. Auch die beiden unerfahrenen Blutspender Lara Henrich und Christian Huber der MSS 12 des Rökas konnten dies bestätigen. Die anfängliche Aufregung legte sich ganz schnell und beide waren froh, diesen Schritt gegangen zu sein. Die Motivation der beiden bestand vor allem darin, Menschen zu helfen und mit eigenen Taten etwas zu bewirken. Am Ende sind sich die beiden Blutspender einig: Blutspenden ist ein kleiner Schritt mit großer Wirkung!

Silke Märtens, Leiterin des SSD am ELG, ist mit der Bilanz des Tages mehr als zufrieden. Für sie ist es schon der fünfte Blutspendetag und der zweite in Kooperation mit dem Römerkastell. Sie erklärt: „Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Blutspender von morgen.“ Deswegen sei es auch so wichtig, diese für das Thema zu sensibilisieren und zur Spende zu motivieren. Am Ende des Tages wurden die Blutspenden zur Untersuchung nach Bad Kreuznach gebracht; 28 von ihnen wurden typisiert, d.h. Blutgruppe und Rhesusfaktor wurden bestimmt. Schon am nächsten Tag wurden die Blutkonserven an Krankenhäuser und Arztpraxen gesandt. Allein 205.000 Spender sind nötig, um den Bedarf von Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu decken, deswegen ist letztendlich jeder froh, wenn der Blutspendetag gut besucht und eine hohe Teilnehmerzahl erreicht wird. Aus diesem Grund wird die nächste Blutspendeaktion nicht erst in einem Jahr stattfinden, sondern es wird ab jetzt einen zweiten Termin direkt nach den Sommerferien geben. Auch hier freuen sich die beiden Schulsanitätsdienste und der Blutspendedienst West über eine rege Teilnahme.

Milena Greim und Hanna Michel (AG Öffentlichkeitsarbeit)

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