Den kleinsten Dingen wohnt ein Zauber inne

Ein jeder erfreut sich wohl an den herrlichen Wunderwerken, die die Welt der Kunst zu bieten hat. Von Rembrandt bis zu Michelangelo, Picasso, Rubens sowieso… all die famosen Skulpturen, Malereien, Grafiken und sonstigen Werke lassen für uns die „Schönheit“ greifbar und erlebbar werden. Doch was die Kräfte der Kunst auf dem Felde der Schönheit wirklich zu leisten vermögen, davon kann man sich momentan im Alzeyer Kaffeehaus einen Eindruck verschaffen.

Banalste Reste, Plastikabfälle, die kleinsten scheinbar wertlosen Dinge, die uns in gigantischer Menge umgeben – selbst hier vermag man mit den Mitteln der Kunst Zauberhaftes aufzuspüren und zu zeigen.

Eine neunte Klasse des Gymnasiums am Römerkastell hat sich der Aufgabe gestellt aus genau jenen ungewöhnlichen, wertlosen Abfallmaterialien im Medium der fotografischen Inszenierung Kunstwerke herzustellen. Pömpöse, minimalistische, spannungsreiche, witzige, überraschende, glitzernd-funkelnde Räume sollten mittels Plastikabfällen inszeniert werden. In diesen Innenraummodellen bewusst ein solches Prinzipien der Gestaltung umzusetzen war hier jeweils Ziel. Dass dies zu erreichen wahrlich gelungen ist, dass in jedem Stück Plastikmüll ein Potential innewohnt, dass herrliche Räume sich wie von Zauberhand ergeben, dies kann hier erfahren werden.

Dank für die Möglichkeit der Präsentation für eine größere Öffentlichkeit gebührt wie stets Sabine Fritz mit Ihrem grandiosen Kaffeehaus, wo herrlichste Leckerein an verzaubernder Wirkungsmacht der Kunst kaum nachstehen.

Christian Eich

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