„Det var en underbar vecka“

Übersetzt bedeuten diese schwedischen Worte „Was für eine wunderbare Woche“. Treffender lässt sich der einwöchige Aufenthalt der schwedischen Gäste, die von einigen 12. Klässlern des Gymnasiums am Römerkastell aufgenommen wurden, nicht beschreiben. Für manche war es die erste Teilnahme an einem Austausch und somit auch die erste Freundschaft, die in einer fremden Sprache geschlossen wurde. Aber auch für diejenigen, für welche es nicht der erste Austausch war, liegt in Annäherungen mit anderen Kulturen eine gewisse Magie inne, von der man hoffentlich sein Leben lang nie genug bekommt.
Die Woche war mit einigen Programmpunkten gefüllt, die nicht nur für die schwedischen Gäste interessant waren, sondern auch wir Deutschen konnten unsere Heimat besser kennen und lieben lernen. So stand zum Beispiel am Tag nach der Ankunft eine Führung durch den Atombunker unserer Schule an, den die meisten deutschen Schüler zu dem Zeitpunkt ebenso das erste Mal sahen und genauso interessiert der Vorgeschichte des Römerkastells lauschten. Weiter auf dem Programm standen Besuche der Städte Mainz und Metz, deren Charme die Schweden aufgrund der Fachwerkhäuser, den Kirchen und den Altstädten verfallen sind.
Abgesehen von den schulisch vorgesehenen Aktivitäten, waren es auch die alltäglichen Situationen, welche die Woche bereicherten. Sei es ein Spaziergang durch die Weinberge, eine Übungsstunde in deutschen Komplimenten oder das Blicken in geschockte schwedische Gesichter, nachdem sie erfuhren, dass in Deutschland die Geschäfte sonntags geschlossen sind.
Das Zusammenleben mit einem Gast aus einem anderen Land war eine bereichernde Erfahrung und wir alle sind unfassbar froh und dankbar, dass wir die Möglichkeit bekamen, schwedische Freunde zu finden und freuen uns riesig, sie bei dem Rückbesuch im April wiederzusehen und eine mindestens genauso schöne Zeit dort zu erleben.

Leyla Luna Serbest (AG Öffentlichkeitsarbeit)

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