„Ehemalige“ bei „Jugend forscht“ ganz vorne

Am Freitag, dem 23. Februar, erreichten unsere beiden ehemaligen Schüler Martin Hartwig und Johannes Matejcek (beide Abitur 2006) beim Regionalausscheid von „Jugend forscht“ in Mainz in der Sparte „Technik“ den zweiten Platz.

Außerdem erhielten sie den Sonderpreis des Präsidenten der Universität Mainz für die schöpferisch beste Arbeit. Trotz ihrer hervorragenden Arbeit mussten sie sich letztlich mit diesem Ergebnis zufrieden geben; die Jury hatte nach eigenen Aussagen auf Grund des deutlich niedrigeren Alters der Erstplatzierten dementsprechend entschieden.
Der von Johannes und Martin entwickelte Kompass misst das Erdmagnetfeld in allen drei Dimensionen mit Hilfe von in Mikrochips integrierten Magnetfeldsensoren. Die komplette Auswertungselektronik, die Schnittstelle zum PC und das Programm, das die Ergebnisse auf dem Bildschirm anzeigt, wurden von den beiden „Ex-Römern“ selbst entwickelt. Neben der Anzeige von Deklination und Inklination über „Windrosen“ gibt es auch einen „Demomodus“, bei dem der Kompass auf dem Bildschirm dieselben Bewegungen ausführt wie der real gedrehte oder geneigte Sensor.
Die Idee zu dieser Arbeit hatten die beiden, weil sie gerade ein Modellboot entwickeln, das autonom die Welt umrunden soll. Dies klingt zunächst fantastisch, wenn man sich jedoch die Fähigkeiten der Entwickler betrachtet, glaubt man an die Realisierbarkeit. Notwendig wird der Kompass, da das ebenfalls eingeplante GPS zwar die Position des Bootes, bei sehr langsamen Bewegungen aber nicht die Fahrtrichtung feststellen kann.
Falls sich einer der Leser dieses Artikels, z.B. finanziell, an diesem Projekt beteiligen möchte, kann er sich an Herrn Hartmann wenden, um weiter vermittelt zu werden.
M. Hartmann

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