Freundschaften rund um die Welt – Austausch mit Jávea

Morgens um 7:30 Uhr ging es am 21. September 2017 los. Nachdem alle acht Schüler des Gymnasiums am Römerkastell aus Alzey am ausgemachten Treffpunkt angekommen waren, traten sie aufgeregt die gemeinsame Reise nach Jávea an der Ostküste Spaniens an. Für viele war es der erste Schüleraustausch, aber da sie ihre Austauschschüler seit deren Besuch im Mai bereits kannten, war die Freude über das Wiedersehen größer als die Nervosität.

Der zweite Schüleraustausch mit dem Instituto Antoni Llidó in Jávea wurde von Aina Quester mit Unterstützung der Fachschaft Spanisch organisiert. Die Spanischlehrerin realisierte den langjährigen Wunsch der Schule nach einem Austausch mit einem spanischsprachigen Land den Kontakt zur Schule und zu Frau Férnandez, der Deutschlehrerin der spanischen Schüler, her.

Bei molligen 28 Grad landeten die Spanischschüler aus der 10. Jahrgangsstufe zunächst in Valencia. Nach einer kurzen Busfahrt nach Jávea wurden sie von den Gastfamilien freundlich empfangen und hatten zunächst einmal Zeit, sich mit ihrer Gastfamilie und der Unterkunft bekannt zu machen.

Der nächste Morgen startete mit einem Willkommensfrühstück in der Austauschschule. Nach einer Lektion Spanisch wurden die deutschen Schüler persönlich durch den Bürgermeister Jáveas begrüßt. Danach konnten sie gemeinsam mit ihren Austauschschülern die Altstadt erkunden.

Das Wochenende hatten die Austauschschüler und ihre Familien ganz für sich alleine, um Spanien besser kennenzulernen. So machte beispielsweise Emelie Hatzenbühler, eine Schülerin aus der 10f, mit ihrer Austauschschülerin und Freundin Teresa Serrano sowie deren Familie eine Wanderung zu einer Bucht und genossen dort das tolle Wetter.

Die neue Woche begann mit Spanischunterricht, in dem die Schüler Gelegenheit hatten, sich über die Erlebnisse am Wochenende auszutauschen und Fragen zur spanischen Kultur zu stellen. Danach nutzte man die für uns außergewöhnliche Lage der Stadt direkt am Meer und reiste per Schiff nach Dénia, wo man unter anderem die berühmte Burg (castillo) Dénias besichtigte. Zurück in Jávea konnten die Schüler noch eine der typischen Fischauktionen Spaniens besuchen.

Natürlich standen auch eine Besichtigung Valencias und der Windmühlen von Montgó auf dem Programm. Aber auch die Möglichkeit, sich nachmittags zum Schwimmen zu verabreden, wurde intensiv genutzt.

Am Mittwochabend feierten die Schüler zusammen mit allen Lehrern und Betreuern noch einmal die gelungene Woche.

Am nächsten Tag war es dann Zeit für den Abschied, der niemandem wirklich leichtfiel. Nach allen Erlebnissen und den entstandenen Freundschaften wollte niemand das Land und Leute so schnell verlassen. Aina Quester fasste die Gefühle aller nach dieser Woche treffend zusammen: „Noch wurde unser Rückflug leider nicht gestrichen.“

Sonja Hatzenbühler (AG Öffentlichkeitsarbeit)

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