Leben retten in (d)einer Pause

Auch dieses Jahr fand zum wiederholten Male der Blutspendetag des Gymnasiums am Römerkastell in Kooperation mit dem Elisabeth-Langgässer-Gymnasium statt. Nachdem die Mensa zuvor durch einen Wasserschaden unbenutzbar wurde, war erst unklar, ob der Blutspendetag in gewohntem Umfang durchgeführt werden konnte. Nach kurzer Zeit gab es allerdings Entwarnung: Die Arbeiten sollten zwei Tage vor der Blutspende abgeschlossen sein und somit konnten am 5. Februar 2019 viele motivierte Schüler ihren Beitrag leisten.

Vor Ort waren drei Ärzte, die die Voruntersuchung der 59 angemeldeten Spender durchgeführt und im Anschluss 48 von ihnen 500 ml Blut abgenommen haben. Um Kreislaufschwächen entgegenzuwirken und die verlorenen Nährstoffe wieder einzunehmen, konnten die Spender den Erholungsraum besuchen. Dort fanden sie belegte Brötchen, Kuchen, Schokolade und reichlich Getränke und konnten sich noch ein wenig entspannen. Die Resonanz der Spender ist eindeutig: „Es ist selbstverständlich, zu helfen!“, so ein Schüler vom ELG.

Auch dieses Jahr gab es wieder die Möglichkeit, sich für die Stammzellenspende, organisiert von der Stefan-Morsch-Stiftung, registrieren und typisieren zu lassen. Dafür ist nur eine Speichelprobe nötig. Wird eine Stammzellenspende benötigt, die mit den Zellen einer typisierten Person kompatibel ist, so wird diese benachrichtigt. „Ich finde es cool, dass ich mit einer Stammzellenspende ohne großen Aufwand jederzeit Leben retten könnte!“, erzählt Miriam Saaler, eine Schülerin des Röka, begeistert.

Auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Blutspende geben und beide Gymnasien freuen sich wieder auf rege Teilnahme der Schüler.
(Konrad Kleineidam und Marcel Assenmacher)

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