Mein Gott, Zeus

Die Aufführung der Theater-AG II fand beim Publikum großen Anklang.

Wie jedes Jahr hat es die Theater-AG des Gymnasiums am Römerkastell wieder geschafft, Schüler und Lehrer, Freunde und Verwandte mit ihrem schauspielerischen Talent zu begeistern. Die Aufführungen fanden vom 1.-3. März 2007 statt und waren gut besucht. Der Titel „Mein Gott, Zeus“ lässt zwar bereits auf den Inhalt des Stücks schließen, verrät jedoch nicht, mit wie viel Humor und Kreativität die Schüler und selbstverständlich die Leiterin der AG, Susanne Reinsch, an die Bearbeitung des Stückes herangegangen sind. Bevor geprobt werden konnte, mussten weitere Rollen erfunden, Szenen und Dialoge erweitert und teilweise neu geschrieben werden. Doch die Zeit und die monatelange Arbeit, die die gesamte AG, welche von Ramona Haselsteiner, Leiterin der Chor-AG, tatkräftig unterstützt wurde, in die Ausarbeitung und die zahlreichen Proben investierte, machte sich am Ende mehr als bezahlt: Das Publikum war beeindruckt von der Art, den Trubel eines Tages auf dem Olymp mit seinen – jedermann bekannten – Göttern auf eine ganz spezielle, humorvolle Weise darzustellen. So war auch die Besetzung ein Volltreffer. Die Akteure gingen völlig in ihrer Rolle auf, sodass sie auch kleine Pannen in lustige Showeinlagen verwandeln konnten. Besonders hervorzuheben sind hierbei Kai Arnold, welcher in seinem ersten Jahr in der Theater-AG bereits die Rolle des Zeus spielte, seine Gemahlin Hera, gespielt von Anna Kaufmann, sowie Selina Rust, die sehr anschaulich die Probleme einer Liebesgöttin schilderte. Tragende Rollen verkörperten ebenfalls David Trippler als Adonis, Florian Kaiser, welcher Hades, dem Gott der Unterwelt, ein völlig neues Gesicht verlieh, und Jonathan Diehn als immer wieder Nachrichten verkündender Hermes. So verließen die Zuschauer sowie die Mitwirkenden die Aufführung mit einem lachendem, jedoch auch einem weinenden Auge. Nie gab es so viele Abiturienten aus der Theater-AG zu verabschieden wie dieses Jahr, was Frau Reinsch dazu veranlasste, am Ende der Aufführung alle auf die Bühne zu holen und sich noch einmal für ihr Engagement und ihre Begeisterung zu bedanken, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, eine so gelungene Aufführung auf die Beine zu stellen.

Eva Grellmann (AG Öffentlichkeitsarbeit)

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