Verleihung des Umwelt-Preises 2007

Am 5. Juni 2007 wurde die Umwelt-AG mit dem Umweltpreis ausgezeichnet.

Anlässlich des Tages der Umwelt verlieh die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz am 5. Juni den Umweltpreis 2007. Wie Ministerin Margit Conrad betonte, soll der Preis Prozesse zur Entwicklung umweltfreundlicher Technologien fördern, wobei der Fokus auf konkrete Maßnahmen gerichtet ist. Die Preisträger hätten, so Conrad, frei nach dem Motto „Wir machen’s einfach“ eindrucksvoll demonstriert, dass Klimaschutz tatsächlich umsetzbar ist. Nicht nur die Vertreter der G8-Staaten sollten sich daran ein Beispiel nehmen. Insgesamt wurden sechs Preise in drei Kategorien vergeben. In der Klasse „Kommunen, Öffentliche Einrichtungen“ überzeugte das Gymnasium am Römerkastell Alzey die Jury sofort. Neben dem langjährigen Engagement in der Aufklärung der Schüler über Umweltschutz und dem stetigen Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auf dem Schuldach wurde das „Fifty-Fifty-Programm“ besonders gelobt. Die Schüler sollen hier selbst Initiative ergreifen und ihren Eltern das Energiesparen näher bringen. Dafür unterzeichnen beide Seiten einen Vertrag, in dem sich der Schüler verpflichtet, bei sich zu Hause ein Jahr lang so viel Energie wie möglich einzusparen. Das dafür nötige Grundwissen kann bei der Umwelt-AG erworben werden, die mithilfe selbst gebauter Modelle gerne die nötigen Fachkenntnisse vermittelt. Von der Differenz zwischen alten und neuen Energiekosten bekommt der Schüler nach Ablauf des Jahres die Hälfte ausgezahlt. Das Programm wurde von der Umwelt-AG, die 1990 an der Schule gegründet wurde, unter Leitung von Lutz Quester ins Leben gerufen. Neben einer Ehrung durch die Ministerin erhielten die Preisträger einen Scheck in Höhe von 1500€. Danach hatten sie Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen. Die Präsentation der fünf Umweltschützer beeindruckte das Publikum offensichtlich. Nach der Veranstaltung wurden sie sogar gefragt, ob sie Interesse daran hätten, an einer landesweiten Etablierung des „Fifty-Fifty-Programms“ mitzuarbeiten. „Diese Auszeichnung ist wirklich etwas ganz Besonderes“, betont auch Schulleiter Gerhard Langkabel stolz.

(Sarah ´Mattern, Simone Mölbert AG-Öffentlichkeitsarbeit)

BACK