Ein ganzer Kurs voller junger, talentierter Nachwuchskünstler, über dreißig mühevoll erarbeitete Kunstwerke, knapp drei Jahre voller Arbeit und Fleiß- und das an einem Abend zusammengefasst? Und das soll auch noch gutgehen?
Wer vor dem Abend des 15.03.2017 noch Zweifel daran hatte, der wurde von Kunstlehrer Herr Kammer und den Schülern des Kunst- Leistungskurses der MSS13 am Römerkastell eines Besseren belehrt. In Kooperation mit dem DS-Kurs von Frau Kopf fand an diesem Tag die diesjährige Kunstvernissage mit dem Titel ,,Spektrum“ statt. Hierbei wurden die Arbeiten der Schüler in verschiedene Themenbereiche unterteilt und ausgestellt, sodass man nicht nur mit einem geschulten Auge einen guten Einblick in die vielfältige Arbeit des Kurses bekam.
In den Kunstsälen und in den Fluren davor bestaunten schon vor der offiziellen Eröffnung zahlreiche Gäste die Ausstellung. Dazu gehörten vor allem Familie und Freunde der Schüler, aber auch einige kunstinteressierte Lehrer waren vor Ort, um die Vernissage zu besichtigen. Pünktlich um 19 Uhr eröffnete Herr Kammer dann den Abend mit einer kleinen Rede und begrüßte die Besucher. ,,Die Kunst hat unzählige Facetten, es gibt keine Tabus“, erklärte er zur Einführung in das Thema des Abends. ,,Sie umfasst ein breites Spektrum, sodass jeder die Möglichkeit hat, sie individuell zu interpretieren.“ Neben Themenbereichen wie „Stillleben“ oder „Architektur“ wurde im gläsernen Übergang zu den Chemiesälen ein Bereich für die eigenen Interpretationen der Schüler zum Thema ,,Schönheit“ mit verschiedenen Collagen eingerichtet. Mit Masken, die die Schüler des Leistungskurses gebastelt hatten, führte der DS- Kurs von Frau Kopf schließlich eine schaurig-mysteriöse Choreographie auf, deren Bann sich so schnell niemand entziehen konnte.
Schließlich können alle Mitwirkenden auf einen erfolgreichen Abend zurückblicken, an dem einmal wieder die vielfältigen und beeindruckenden Arbeiten und das Talent der jungen Künstler zur Geltung gebracht wurden. Und eine größere Belohnung für die viele Mühe als die unzähligen ,,Oh, das ist aber toll!!“ und ,,Das ist ja unglaublich!!“ der Besucher kann es für die Schüler und Schülerinnen wohl kaum geben.
Hanna Michel (AG Öffentlichkeitsarbeit)
