Vernissage in der Galerie „passepartout“

Spannende Szenarien von einer Apokalypse, realitätsnahe Stillleben und ein Showroom mit absichtlich zerstörten Architekturmodellen – das Gymnasium am Römerkastell zeigt mit neuen Werken in der Galerie „passepartout“ mal wieder, was es künstlerisch alles zu bieten hat. „Wir freuen uns, Ihnen heute das Spektrum des Möglichen zeigen zu können.“ Mit diesen Worten eröffnete Herr Eich am Mittwoch, den 1. Februar 2017 in der ersten großen Pause im Namen der gesamten Fachschaft Kunst die Ausstellung vor den Kunstsälen des Haupthauses. Er lobte auch das hohe künstlerische Niveau am Römerkastell und lud die Besucher dazu ein, „eine Mischung aus klassischen Themen und progressiven Positionen“ zu bestaunen.

Und es wurde nicht zu viel versprochen – den Besuchern wird ein breiter Fächer an Bildern angeboten. Schüler der siebten bis 12. Jahrgangsstufe zeigen mit ihren Werken, was sie im Kunstunterricht gelernt haben: Von bunten „Buchstabentürmen“ der Klasse 7, über Selbstporträts der Klasse 10 bis hin zu Stillleben des Leistungskurses der Jahrgangsstufe 12 von Herrn Emrich ist alles dabei. Zu den Selbstporträts der 10. Klasse erklärte Herr Eich, dass dies „Analoge Porträts“ seien, bei denen es sich, im Unterschied zu digitalen Werken, „nur“ um Bleistiftzeichnungen handele. „Diese Zeichnungen sind aber sehr viel mehr wert“, so Herr Eich. Ein weiteres Highlight der Galerie ist ein Showroom mit Werken der neunten Klasse, der dekonstruktivistische Architekturmodelle, also die Zerstörung von Architektur, zeigt. Die bunte Mischung der Ausstellung fand großen Anklang bei den zahlreichen Schülern und Lehrern, die die Vernissage besuchten und so manchen Mal konnte man ein bewunderndes „Oh!“ oder „Ah!“ hören.

Kunst kann jeden begeistern – das hat man am Mittwoch wieder erleben können. Und wenn man bei der Vernissage nicht dabei sein konnte, so hat man in den nächsten Wochen noch die Gelegenheit dazu, in der Galerie „passepartout“ ins Staunen zu kommen.

Mia Grünewald (Öffentlichkeits-AG)

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