Das diesjährige Weihnachtskonzert des Gymnasiums am Römerkastell fand großen Anklang.
"Ich möchte den Spaß und die Freude an der Musik wecken“, bemerkt Götz Schwehm mit einem sympathischen Lächeln. Der Lehrer am Gymnasium am Römerkastell und gleichzeitig Leiter der Music Factory, in der Schüler der 5.-8.Klasse teilnehmen können mit ihren unterschiedlichen Instrumenten, war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge beim Konzert am 12.12.2006 um 18 Uhr in der Kleinen Kirche Alzey. Das Konzert war sehr gut besucht und wurde durch eine kurze Begrüßung von Norbert Schäfer, dem Orientierungsstufenleiter des Gymnasiums, eröffnet. Nachdem im letzten Jahr das Konzert der Music Factory „Vom Lieben und Gern haben“ wurde dieses Jahr „Vom Engel, der immer zu spät kam“ aufgeführt. Hierbei geht es um einen Engel namens Max, der seit kurzer Zeit im Himmel ist und seine Pflichten durch Träumerei ständig vernachlässigt oder gar vergisst. Er nimmt sich vor, da er vom Oberengel ermahnt worden ist, pünktlich zur Geburt Gottes auf Erden zu kommen. Natürlich kam er aber zu spät in Bethlehem an, wo Gott sich entschlossen hatte selbst zur Erde zu gehen, da sie in Unordnung geraten war und von Krieg und Hass beherrscht wurde. Die Menschen liebten sich nicht mehr und schauten nur noch auf das Geld. Max fand nur den Ochsen vor mit dem er sich verbündete um Gott bei all den schwierigen Aufgaben beizustehen. Die Geschichte soll den Menschen veranschaulichen, wie man miteinander umgeht und zeigen, dass das Miteinander im Laufe der Zeit verloren gegangen ist. Das Konzert hat großen Anklang beim Publikum gefunden, da dieses auch miteinbezogen wurde, beispielsweise durch Mitsingen von bekannten Weihnachtsliedern wie „Fröhliche Weihnacht“. Die Aufforderung der Music Factory und des Unterstufenchores zum Mitklatschen war nicht notwendig, da das Publikum begeistert im Rhythmus dazu geklatscht hat. Die Vorführung begann mit dem Vorlesen der Geschichte und dem darauf folgenden Einsatz des Chores, der mit einem Engelsstimmchen in Begleitung von Alexandra Väth ,die am Keyboard spielte, sang. Das Programm wurde abwechslungsreich durch die Einlage des Musikleistungskurses der MSS 12 und durch den ständigen Wechsel des Vorlesens, der Music Factory und des Unterstufenchors gestaltet. Die Bewegungsfreudigkeit der Musizierenden war spürbar. Die Lieder wurden zu etwas Besonderem durch Soli-, Trio- oder Quartetteinschübe. Alles in allem kann man sagen, dass alle Schüler, die am Konzert teilgenommen haben es erfolgreich geschafft haben, das Publikum in Weihnachtsstimmung zu versetzen.
Sarah Mattern (AG Öffentlichkeitsarbeit)